Mittwoch, 9. Januar 2013

Zeit und Ideen


Die ruhigen Tage zwischen den Jahren sind vorbei. Und es ist wie verhext, zusammen mit vielen Terminen sind tausend Ideen über mich herein- und in mich hineingeschwappt. Oder aus mir heraus, die scheinen sich ja irgendwo in mir drin verborgen zu haben. 

So muss ich jetzt nicht nur vieles tatsächlich erledigen, sondern studiere gleichzeitig noch an Dingen herum, welche ich vermutlich gar nie realisieren werde. Ob ich noch schöne Stoffreste für einen kleinen Dackelfreund (Danke, Renate!) irgendwo gehortet habe, was ich als nächstes stricken möchte (und in welcher Farbe? und mit welcher Wolle?), was ich mit den Granny Squares anstellen könnte und ob ich wohl wieder einmal ein Brot backen soll. Dass ich Lust habe, ein Bild zu malen, Fotoabzüge zu bestellen, den Schrank zu entrümpeln und das Büro so aufzuräumen und herzurichten, dass die Arbeit darin auch Freude macht. Und, und, und... Auf den Fensterbänken und neben dem Bett stapeln sich Bücher und vor den Fenstern ruht (noch! aber nicht mehr lange) der Garten. 

Zeit und Ideen verhalten sich bei mir umgekehrt proportional.

Pendenzenlisten haben sich nicht bewährt. Zu vieles wird einfach immer weitergeschoben und irgendwann sang- und klanglos gestrichen. Vielleicht ist allein schon die Erwähnung in diesem Blog eine Motivationsspritze, das eine oder andere anzugehen. Deshalb habe ich ihn ja auch ins Leben gerufen; um mir selbst Rechenschaft abzulegen. Denn: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. (Ein wahres Wort, obwohl mir der ungelenke, holprige Reim nicht gefällt). Ich werde mich melden, sobald ich etwas geschafft habe!

Ist das ein Neujahrsvorsatz? Wieviel möchte ich in welcher Zeit schaffen? Egal, solange ich etwas zu bloggen weiss, will ich zufrieden sein.



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Weil dann Statistik-Zahlen zu Menschen werden.
Dank dir.