Samstag, 31. August 2013
Lob dem Dunkel
Es greift leichte Wehmut um sich, jetzt, wo sich der Sommer verabschiedet. Wir mögen uns auf lange Abende mit Tee, Strickwolle und erste Kerzen freuen. Gemeinhin ist aber das Dunkle in unserm Kulturkreis negativ besetzt. Deshalb will ich jetzt hier einmal dem Dunkel ein Kränzchen winden.
Die Dunkelheit schützt, verbirgt, ins Dunkle kann man sich zurückziehen. Das Dunkle ist gnädig. Das Dunkle ist warm, weich und rund, das weibliche Prinzip. Der Tod ist weiss, hart und kalt. Im Dunkel entspringt das Leben. Im Dunkel ist alles enthalten, es absorbiert, vereint. Schwarz ist alles, während Weiss nichts ist.
Oh, ich freue mich auf die Dunkelheiten. Sogar auf die melancholischen.
Es grüsst Frau Krähe
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Ich freue mich über jeden Kommentar.
Weil dann Statistik-Zahlen zu Menschen werden.
Dank dir.
Meine liebe M.
AntwortenLöschenAuch ich erfreue mich am Dunkel.
Das kleine warme Licht werden die Kerzen oder das Feuer bringen.
Dunkel bringt Ruhe und warme Gedanken.
Der Sommer ist schön. Der Herbst und Winter ebenso.
Hab Dank, für deine Worte bei mir.
Ich habe mich so über dich gefreut.
Alles Liebe.
Marie
Ich freu mich mit.
AntwortenLöschenJetzt, wo meine Wohnung wieder mein ist. Munteres munkeln. Warmes einmummeln. Oh ja.
warme dunkelheitsumarmungen, nichtgleißereien — ich mag sie sehr.
AntwortenLöschenwie deine worte.
nun, vielleicht könnte man sich noch für eine Weile auf ein Mittelding einigen – tagsüber Sonne und dann gerne Dunkel…
AntwortenLöschenherzliche Grüsse aus der leider nie richtig dunklen Stadt!
ja ein bisschen so und so
AntwortenLöschenwehmütig, dass es bald kalt wird
und auf warmkuschelige wollsocken freuen
:)