Mittwoch, 7. Januar 2015
gut behütet volle Kraft voraus
Die Weihnachtstage liegen schon wieder ewig weit zurück, so fühlt es sich jedenfalls an. Ganz präsent sind jedoch noch die Weihnachtsgeschenke.
Die kleine Glückskatze ist von mir in letzter Minute bestrickt worden. Die zauberhafte Aviatrix-Mütze von Just Jussi (Free-Download via Ravelry) hatte es mir schon vor langer Zeit angetan. Sie ist schnell und leicht gestrickt. Allein die gut sichtbaren "Wende-Maschen" verlangen vielleicht eher nach einem etwas flauschigeren Garn, welches diese Technik etwas kaschiert. Mützen zu stricken finde ich eine wundervolle Geste. Behütet soll das Kind sein, gut geschützt vor allen stürmischen Zeiten und kalten Winden, welche das Leben so mit sich bringen kann. Mit jeder Masche habe ich die besten Wünsche eingestrickt. Und jetzt guckt die Kleine in die Welt wie eine behelmte Schildkröte.
Der Frischling spielt und spielt und spielt mit seiner neuen (alten) Eisenbahn. Das Geschenk ist kurz vor Weihnachten eingetrudelt. Der Frischling (und wir mit ihm) hat nämlich das Glück, von zwei Nachbarjungen im Schulalter alle nicht mehr benötigten Kleidungsstücke und Spielsachen "erben" zu dürfen. Vom Dreirad über Bauklötze, Nachziehdackel, Puzzles,... bis zur kompletten Garderobe und Schuhen in jeder Grösse. Eigentlich hatten wir ein anderes Weihnachtsgeschenk für ihn vorgesehen. Aber da Lokomotiven sowieso das Thema Nr. 1 sind, haben wir der Briobahn den Vorzug gegeben. Rund ein Drittel des Materials, völlig ausreichend für den Zwerg, lag unter dem Weihnachtsbaum. Und seither ist er selig. Stundenlang lauscht er dem Jim-Knopf-Hörspiel und tuckert mit seinen Lokomotiven (Brio, Duplo, Wäschekorb, Sofalehne,...) durch die Gegend.
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Weil dann Statistik-Zahlen zu Menschen werden.
Dank dir.
wie groß sie schon ist! und die haube ist so fein – das strickmuster werd ich mir gleich holen müssen. deine gedanken zum haubemstricken mag ich; ganz ähnliches verbinde ich mit dem stricken einer decke. das füchslein hat zur geburt eine bekommen und jetzt schon weiß ich, dass das mädchen zum indieweltstapfen eine bekommen soll, so lang ists nicht mehr hin.
AntwortenLöschendem frischling sieht man die seligkeit an. wie gut, wenn etwas so in den bann zu ziehen vermag. hier ists die feuerwehr; da gehts weniger beschaulich zu. der papa muss immer den feuerwehrmann nummer 2 mimen und ich die rauchgasvergiftete ...
ach ja, die decken. der frischling hat auch zwei von seinen urgrossmüttern gekriegt (http://fraukraehe.blogspot.ch/2013/03/warme-maschen.html). schon damals hast du von einer decke fürs hübschmadamchen geschrieben. du wirst eine formidable decke machen, das weiss ich jetzt schon.
Löschenich muss oft als drache herhalten. oder als lokomotive. oder als jim... da wäre die rauchgasvergiftete mal ne nette abwechslung... so beschaulich ist es nicht. lieblingsszene: kampf der giganten; lokomotive gegen frau mahlzahn...
wenn ich so weitermache wie in den zwei jahren dazwischen, nur vorhaben, nicht tun, dann wirds am ende womöglich doch noch knapp mit der fertigstellung :)
Löschenstimmt, die rauchgasvergiftete, das ist schon auch eine recht kontemplative rolle. viel liegen und ein bisschen ächzen. und dann von den beiden feuerwehrmännern an den füßen durch die wohnung geschleift werden.
So eine feine Mütze und ein wunderbares 'Augen-Bild'!
AntwortenLöschenJa, Gestricktes kann wie eine Umarmung wirken - noch nach langer Zeit. Ich habe so einen Schal von meiner Mutter. Und meine beiden Töchter haben Wolldecken von mir zur Geburt bekommen, die grade dann besonders wichtig sind, wenn ich einmal nicht da bin.
Und über Ulmas Feuerwehr-Szenario muss ich herzlich lachen. Ganz genauso geht es bei uns zu!!
Alles Gute für das neue Jahr!
Lena