Was einem so alles entgeht, wenn man daheim im Bett liegt... Ich geniesse jede Minute in vollen Zügen, derweil sich der Herr Papa der Ausrüstung zuwendet, der Gefährte wie ich an seinem Gerätchen herumfummelt und der Frischling noch ganz zufrieden in seinem Wagen sitzt und von alledem nicht viel versteht.
06:07
Ein zauberhafter Sonnenaufgang belohnt das frühe Aufstehen.
06:08
Petri Heil. Kindheitserinnerungen werden wach. Es ist wieder wie früher. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass die damals empfundene Langeweile genüsslicher Ruhe gewichen ist.
07:17
Kleiner Fisch bestaunt kleinen Fisch.
08:31
Die Sonne steigt schnell höher und der angenehm kühle Morgen weicht einem weiteren heissen Sommertag. Gegen 09:30 verlassen wir den Steg.
12:09
Schuppen, ausnehmen und ggf. filetieren. Fasziniert lasse ich mich in diese Verarbeitungsschritte einführen. Eine sinnliche Wahrnehmungsexplosion; die Textur der Körper, das Geräusch des Messers auf den Schuppen, der charakteristische Geruch.
12:12
Die Tiere sind unglaublich schön. Ich bin sehr angetan.
12:56
Köstlich!
14:00
Satt, müde und glücklich gebe ich mich dem matten Dämmerzustand des heissen Sommernachmittages hin. Wenn ich zu andern Zeiten über Flow, Entschleunigung und Achtsamkeit nachdenke - heute habe ich dies alles und noch mehr erlebt.