Dienstag, 15. Oktober 2013
Silberchen
Ein Wiesel
sass auf einem Kiesel
inmitten Bachgeriesel.
Wisst ihr,
weshalb?
Das Mondkalb
verriet es mir
im Stillen:
Das raffinierte Tier
tats um des Reimes willen.
Christian Morgenstern, aus der Sammlung Galgenlieder
Aus feinstem Silber hab ich mir ein gänzlich unnütz Ding gegossen.
Dafür zuerst die winzigste Eichel gesucht, die ich finden konnte. Dann die Manschette mit Giesssand vorbereitet und die Winzigkeit hineingedrückt. Eingusstrichter und Abluftkanäle gestochen, Silber geschmolzen. Und Hopp! Dann noch geschliffen und poliert.
Und sehr gefreut.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ich freue mich über jeden Kommentar.
Weil dann Statistik-Zahlen zu Menschen werden.
Dank dir.
nichts schöneres als das unnütze!
AntwortenLöschenliebe martina, das ist ganz groß in seiner kleinheit.
und herr morgenstern mit einem meiner liebsten dazu – ein tag, der so beginnt, kann nur ein guter bleiben.
wunderschön... das kleine...so fein!
AntwortenLöschenMERCI! für die poetisch, klugen worte von morgenstern!
guter gruss zu dir!
wunderwunderschön! und wie toll, dass du sowas bezauberndes selbst machen kannst! und der morgenstern lässt mich heute trotz verabscheuter steuerrechnerei schmunzeln - danke!
AntwortenLöschenlieben druß
dania
wieselkieseleichelsilber - so schön am grauen vormittag!
AntwortenLöschenHast du dir einfach mal eine silberne Eichel gegossen...
AntwortenLöschenWie schön!
Was soll man dazu noch sagen?
(wobei....da mein Internet heute wieder so träge ist, dachte ich kurz, du hättest ein Wiesel versieselt. Ts! Wär auch süss, aber sicher zu gross...!)
Liebe Grüsse!
ohhhh ist die schön...
AntwortenLöschen